VISITA Magazin

 

Trotz tauber Finger sicher zupacken

Life Hack für zu kleine Reißverschlüsse

 

Mit dem Alter kommen die Beschwerden, auch in den Händen und Fingern. Wer durch Gelenkverschleiß, Osteoporose, Arthrose oder Rheuma unter steifen Fingern leidet, wegen eines Karpaltunnelsynstroms, Diabetes mellitus oder aufgrund von Durchblutungsstörungen die Finger kaum noch spürt, der muss sich im Alltag bei vielen kleinen Dingen zu helfen wissen. Ein klassisches Beispiel sind fummelige Reißverschlüsse.

Jacken, Taschen, Hosen, Röcke, Schuhe oder Kleider - es gibt wohl nichts, was nicht mit Reißverschlüssen versehen werden kann. Gut 150 Jahre nach der Erfindung des Reißverschlusses werden selbst Plastiktüten damit nahezu hermetisch zugemacht. Dabei bereiten besonders die kleineren Varianten aus Metall vielen Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen echte Probleme. Doch mit diesem einfachen Trick schaffen Sie dauerhaft Abhilfe.

Aus klein mach groß - mit Schlüsselringen

In der professionellen Pflege kursieren viele hilfreiche Tipps und Tricks, die den Alltag pflegebedürftiger Menschen erleichtern sollen. Anders als die Lösung des Problems mit Bändern oder Schnüren, liegt der Vorteil von Schlüsselringen in der besonders einfachen Handhabung und der deutlich längeren Haltbarkeit. Zudem finden sich Schlüsselringe in jedem Haushalt. Der Heftklammerentferner ist nur notwendig, sollte keine helfende Hand zur Stelle sein. Und so geht's:

  1. Suchen Sie sich passend zum Reißverschluss und Ihren motorischen Fertigkeiten einen geeigneten Schlüsselring aus.
  2. Spreizen Sie mit dem Heftklammerentferner den Schlüsselring auf und ziehen Sie ihn über den Schiebergriff des Reißverschlusses.
  3. Wiederholen Sie das Prozedere mit allen schwer zu greifenden Reißverschlüssen wie beispielsweise an Hosen, Röcken oder Blusen.

 

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veröffentlicht: 29.05.2019
 

 

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